Am vergangenen Dienstag verwandelte sich die Aula des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums in ein politisches Forum. Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl waren die Direktkandidatinnen und -kandidaten der Parteien Die Linke (Tomás M. Santillán), Die Grünen (Andreas Vivarelli), SPD (Hinrich Schipper), Volt (Alexander Becker), CDU (Caroline Bosbach) und AfD (Harald Weyel) zu einer Podiumsdiskussion geladen, um über Themen wie Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, soziale Ungleichheit und Bildungspolitik zu diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Matti N. und Nina W., beide Schüler/innen des Leistungskurses Sozialwissenschaften der Q2.
In 75 Minuten hatten die die Vertreter/innen der Parteien die Möglichkeit, ihre Standpunkte vorzustellen. Dabei wurde schnell klar: Politik ist nicht schwarz-weiß und die Unterschiede in den Programmen und Perspektiven traten deutlich hervor. Dies zeigte sich nochmals deutlicher, als sich die Politiker/innen den kritischen Fragen aus dem Publikum stellten. Ob Klimaschutz, gerechte Bildungschancen oder der Umgang mit sozialen Ungleichheiten – die Fragen der Schüler/innen zeigten nicht nur großes Interesse, sondern offenbarten auch das politische Bewusstsein unserer Schülerschaft.
Obwohl im Anschluss an die Veranstaltung viele Schüler*innen den Wunsch äußerten, dass sie gerne mehr Zeit für die Diskussion gehabt hätten, war das Fazit durchweg positiv. Dies zeigt, wie wichtig es ist, einen Raum für Debatten zu schaffen und frühzeitig politische Bildung zu fördern. Im Kontext der bevorstehenden Bundestagswahl und aller zukünftiger Wahlen hat diese Podiumsdiskussion eine Möglichkeit geboten, politische Prozesse besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Der Dank für diese besondere Veranstaltung gilt allen Beteiligten, die die Podiumsdiskussion geplant, unterstützt und begleitet haben, insbesondere seien hier die vielen engagierten Schüler/innen und Lehrer/innen sowie die Kandidat/innen der Parteien genannt.
Wer einen genaueren Einblick in die Veranstaltung bekommen möchte, findet hier den Beitrag von Radio Berg zum Reinhören.
©Radio Berg