Zwei Staffeln vom FvS Gymnasium Rösrath waren dabei!

Am 23.April 2023 fand in Bonn der Deutsche Post Marathonlauf statt.

Im Rahmen dieses Laufes wurde auch ein Schulmarathon integriert. Sechs Läufer bzw. Läuferinnen und ein Ersatzläufer teilten sich die Strecke von 42,2 km.

Insgesamt hatten sich über 170 Schulmannschaften für den Schulmarathon gemeldet.
Das FvS Gymnasium konnte sowohl eine Mix-Mannschaft über 90 Jahre X90 (das Alter der Läufer wird aufaddiert) als auch eine Mix-Mannschaft unter 90 Jahre X89 ins Rennen schicken.

Beide Mannschaften konnten an den Wechselstationen Chip und Schärpe fehlerfrei übergeben.
Die Staffel X89 erzielte mit einer Gesamtzeit von 3:12:52 (10.Platz insgesamt und 2.Platz in der Altersklasse) und die Staffel X90 mit einer Gesamtzeit von 4:14:28 (85.Platz insgesamt und 20.Platz in der Alterklasse) hervorragende Zeiten und Plätze.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler waren von der Atmosphäre an der Strecke sehr angetan. Ein Herzliches Dankeschön auch an die helfenden Eltern! Ohne Hilfe der Eltern ist die Gesamtorganisation nicht zu schaffen.
Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir dabei waren.

Beteiligt an diesem sportlich reizvollen Erlebnis waren in diesem Jahr:

Pablo Blümle (9e), Simon Knäbe (9e), Selma Finkenbrink (9e),  Mirjam Elsner (8c) Julius Huber (7b), Jonathan Schiffbauer (7b), Haissam Ahmad (7b), Carl Deidewig (Q1), Nils Meyer (Q1), Lasse Krischer (7b), Malin Bechimer (8a), Ronja Kleine (8a), Mathilda Dick (9d), Marco Bötcher (EF) (fehlt auf dem Foto)

Nun folgen noch zwei Berichte aus dem Blickwinkel der Läuferinnen und Läufer. Vielen Dank dafür!
Barbara Vincentz

Unsere StartläuferInnen berichten:

Schulmarathon – Bonn

 

Am 24.04.2023 nahm unsere Schule, das Freiher vom Stein Gymnasium Rösrath, am Schulmarathon in Bonn teil.

Wir starteten mit zwei Staffeln, bestehend aus Jungen und Mädchen aller Klassen und Stufen. Einige von ihnen sind Teilnehmer der Lauf-AG, die von Frau Vincentz geleitet wird, andere aber auch ambitionierte Freizeit-Läufer.

Ca. 11.000 Menschen liefen mit uns, da Schulmarathon, Halbmarathon und der ganz „normale“ 42 km-Marathon zusammen stattfanden.

Man sah also alles: Groß, klein, jung, alt, Einzelkämpfer und Teams.

Ich fand vor allem die Stimmung sehr schön, da ein motiviertes und fröhliches Treiben herrschte. Überall sah man Läufer:innen mit ihren Familien und Freunden, die sie tatkräftige anfeuerten.

Da ich die Zielläuferin war, hatte ich noch etwas Zeit, mir alles anzuschauen, doch auch meine Mitläuferin Mirjam und ich brachen gegen Vormittag mit helfenden Eltern zu unserem Staffel-Wechselpunkt auf.

Nach einigem Warten bekam ich die Nachricht, dass Malin, die Läuferin, die an mich übergeben sollte, aufgebrochen war. Ab dem Punkt merkte ich dann auch das Adrenalin.

Ich hatte mir natürlich schon eine bestimmte Zeit überlegt, in der ich meine 7,2 km rennen wollte, doch als ich anfing zu laufen war klar, dass ich diese noch deutlich übertreffen würde. Das Gefühl, in der Menge zu laufen und für sein Team zu gewinnen, gepaart mit den Jubelrufen der Zuschauer war einfach zu berauschend, um nicht vor Energie strotzend durchs Ziel zu rennen.

Neben mir hörte ich Musik und immer wenn ich jemanden überholte, verlieh mir das nochmals mehr Energie.

Vor allem auf den letzten Metern war die Stimmung toll! Von überall hörte man Jubelrufe, die einen dazu antrieben, nochmal alles zu geben. So sprintete ich auch die letzten Meter ins Ziel.

Danach trafen wir uns nochmal als Team, um den Tag ausklingen zu lassen.

Tatsächlich kannte ich die meisten noch nicht so richtig, aber an Teamgeist fehlte es trotzdem nicht.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass der Marathon wirklich Spaß gemacht hat und ich ich es jedem empfehlen würde, mitzumachen und unser Team zu unterstützen!

Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall dabei!

Mathilda Dick, 9d

„Alles fing damit an, dass wir über irgendeinen Weg vom Marathon in Bonn erfahren haben…

Pablo, Selma und ich; Simon sind in einer Klasse, unsere neue Mathelehrerin wurde Frau Vincentz und in einer der ersten Mathestunde fragte sie uns: wer von euch hätte Interesse beim Marathon mitzulaufen? Wir waren natürlich voll motiviert und haben zugesagt.

Danach standen Treffen an, bei denen wir das komplette laufbegeisterte Team kennengelernt haben.

>In der ersten Staffel: als Startläufer Haissam (5,2km), Nils (10,0km), Lasse (5,1km), Marco (9,4km), Malin und Ronja (5,1km), und als Zielläuferin Mathilda (7,4km).

>In der zweiten Staffel: als Startläufer ich Simon (5,2km), Carl (10,0km), Julius und Jonathan (5,1km), Pablo (9,4km), Selma (5,1km), und als Zielläuferin Mirjam (7,4km).

Absprachen und Vorbereitung folgten und dann stand das letzte Treffen vor dem Marathon schon an. Wir bekamen unsere Hemden und Beutel mit gelb schwarzen Farben im Postlogo. Ein gemeinsames Foto wurde geschossen mit Hemden und Startnummer und alles war klar:

WIR WOLLEN MARATHON LAUFEN!    (und vielleicht gewinnen…)

 

Am Morgen des Marathons hieß es dann erst einmal früh aufstehen, denn das gemeinsame Treffen begann schon um 9Uhr. Wir kamen mit der Straßenbahn und dem Auto. Nach einer kurzen Absprache vor einem kleinen noch nicht geöffneten Café ging es dann los.

Wir gingen jeder zu seiner Wechselstation, oder Haissam und ich zum Start. Dort, am Start, mussten wir erst einmal in einem Innenhof warten. Ein grüner Laub-Blatt-Baum stand auf dem Hof und die sich langsam zeigende wärmende Sonne verjagte dem kalten dunklen Schatten, welcher zuerst über der Umgebung lag. Wir und alle anderen Startläufer standen dort und warteten das sich unsere Schulstaffeln und damit der Schulmarathon aufstellen sollte. Vor uns waren andere Marathon Staffeln wie der Halbmarathon an der Reihe. Als diese dann gelaufen waren, ging es auf für uns auf die Hauptstraße, wo große Boxen Musik über die riesige Menge dröhnten. Wir stellten uns in einem Gatter auf und warteten. In der großen Menge der Startläufer hatte Haissam und Ich uns verloren. Ich stand irgendwo im hinteren Drittel. Umgeben von der Masse wirkte es wahnsinnig. Ich freute mich. Ein Moderator meldete sich; die Schulstaffeln wurden aufgerufen: Endlich es geht los. Das Herz raste, Freude kam auf, ein Gefühl von Ansporn und die Ungeduld und Anspannung endlich laufen zu dürfen, es ging los… erfüllt mit Motivation. Ich machte mich bereit; all meine Sinne sind voll fokussiert darauf loszulaufen:

Und dann gings los…       >>>   START!   <<<

Nach einem kleinen Geknubbel konnten wir frei vorlaufen. Über die Kennedy-Brücke, weiter um die Ecke nach Beul. Hinter einem Läufer, vor einem Läufer. Schild für Schild 1km, 2km, 3km. Am Rand: Jubelnde Zuschauer, sogar Musizierende. Weiter durch die Wohngegend, Häuser rechts links, Bäume, grünende Blätter, Fenster, Einfahrten rauschen an einem vorbei. Voller Ansporn laufe ich nach vorne. Immer weiter grade aus. Der Körper bewegt sich wie von selbst. Auf einmal treffen wir Haissam und ich uns wieder. Wir laufen gemeinsam eine Strecke und dann verlieren wir uns wieder. Weiter vorbei am Wasserstand, die Sonne scheint von oben herab, Wolken kaum zu sehen. Der leichte Windzug kühlt den Schweiß etwas ab. Das Herz pocht, die Muskeln in gleichmäßiger Anstrengung strapaziert. Ein Gefühl von Freiheit… Um eine Kurve, ein Schild 5km. Endspurt! Wir treffen uns wieder und sehen die Wechselstation. Ein Schritt vor den anderen, Das Herz rast. Ein letzter Sprint, dann ein schneller Wechsel von Scherpe und Chip und Nils und Carl laufen auch schon weiter. Geschafft: die ersten 5km sind zurückgelegt. Der erste Streckenabschnitt geschafft. Man kühlt runter, das Herz schlägt allmählich wieder langsamer. Das Wasser kühlt und stillt den Durst. Der Blick auf die Uhr verrät eine gute Zeit, man kommt runter…

Während die Anderen laufen warten wir an Wechselstationen oder schlendern durch Bonn. Am Ende treffen wir uns am Schulmarathon Zelt und verweilen auf einer Wiese unter einem schattenspendenden Laubbaum. Es wird gequatscht und sich über den spanenden ereignisreichen Tag ausgetauscht. Das All you can eat Buffet für die Läufer spendet neue Energie durch leckeren Streuselkuchen, salzige Laugenstangen, süße Krapfen, und frisches Obst. Auch Getränke wie Limo und Wasser kamen gut an. Als alle eingetroffen sind werden Fotos geschossen und Medaillen vergeben. Und dann; ein Herr hängt die Ergebnisse und Siegertabellen auf: Die erste Staffel der FvS Platz: 10, die zweite Platz 84. Ein Titel, den die Schule einholt, der nicht zu unterschätzen ist. Das eigene Ziel: Mitlaufen und mal gucken, weit übertroffen…

Mit der Zeit löset sich die Gruppe wieder auf und wir fahren wieder nach Hause. Mit Freude und Stolz, erfüllt lassen wir den Tag ausklingen. Eins kann ich sagen: Spaß macht es alle Male.“

Eine Reportage von: Simon Knäbe

Ach Ja, und wenn du auch mittlaufen möchtest: „Just for Fun“,

melde dich doch in der Lauf-AG (Mi. 7.Stunde) oder besser:

bei Frau Vincentz über Teams