Paris ist nah an Köln. Mit dem Eurostar haben wir, 22 Schülerinnen und Schüler des FvS, Frau von Lingen und Herr Weiß, gerade mal dreieinhalb Stunden in die französische Hauptstadt gebraucht. Und vieles war dort so, wie wir es erwartet haben – wir haben Selfies am Eiffelturm gemacht, Macarons gegessen und sind durch die romantischen Gassen von Montmartre spaziert.

   

Aber obwohl Paris so nah ist, konnten wir auf unserer Austauschfahrt entdecken, dass die französische Kultur doch oft anders ist als die deutsche: Besonders überrascht waren wir vom Tagesrythmus der französischen Austauschpartnerinnen und -partner. Nicht selten gab es erst spät am Abend Essen, dafür aber oft gleich ein ganzes Menu mit Vorspeise, Hauptgericht, Käse und Dessert. Auch auf ganz banale Sache musste man sich erst einstellen: Dass Toilette und Waschbecken nicht immer im gleichen Raum waren oder dass einen auch Leute mit einem Küsschen begrüßen, die man zum ersten Mal sieht.

   

Tagsüber waren wir als deutsche Gruppe oft unter uns und haben Schloss Versailles, den Louvre und die Axe Historique zwischen Arc de Triomph und Louvre besichtigt sowie eine Bootsfahrt auf der Seine gemacht. Gemeinsam mit den Französinnen und Franzosen haben wir Montmartre und das Banksy-Museum erkundet sowie das Foto-Projekt « Typisch französisch – typiquement allemand » gemacht. Die ersten Ergebnisse kann man hier auf der Website und bald im Foyer des FvS betrachten.

  

Um die kleineren und größeren kulturellen Unterschiede zu meistern, hat die Gastfreundschaft unseres Partner-Lycée Sonia Delaunay und unserer Austauschfamilien geholfen. In unserer Woche in Villepreux sind viele neue Freundschaften entstanden, nicht nur zwischen Deutschen, Französinnen und Franzosen, sondern auch innerhalb der deutschen Gruppe.
Wir freuen uns auf den Gegenbesuch unserer Partnerschule in Rösrath und hoffen, dass unsere Partnerinnen und Partner bei uns genau so viele schöne interkulturelle Erfahrungen machen können wie wir in Villepreux.[Der Artikel wurde auf der Grundlage von Eindrücken der deutschen Schülerinnen und Schüler verfasst]

 Poésie: Échange Villepreux-Rösrath

Je parle un peu le français
et beaucoup l’anglais.
Ma grammaire est mauvaise,
mais en général, si je parle, je suis satisfaite.

La dernière semaine, j’ai visité Paris
avec mon correspondant.
Et à mon avis, la ville d’amour
est très impressionnante.

En particulier la Tour Eiffel est très grande
et plus belle que l’architecture allemande.
En plus, les rues sont très jolies
et dans un café, j’ai mangé un croissant,
il était vraiment trop petit!

Mais il avait un goût délicieux.
Et quand nous avons joué au Quidditch,
Tout le monde a été ambitieux.

En général, j’ai trouvé la semaine en France géniale
Et maintenant, j’attends avec impatience le carnaval.

(Verfasserin : Lucie A., 10b)

Ich spreche ein bisschen Französisch
Und sehr viel Englisch.
Meine Grammatik ist nicht so gut- nicht übertrieben-,
Aber im Allgemeinen, wenn ich spreche, dann bin ich zufrieden.

Ich habe Paris besichtigt,
mit meinem Austauschpartner, in der letzten Woche
Und meiner Meinung nach ist die Stadt der Liebe
eine unfassbare Sache.

Vor allem ist der Eiffelturm von so großer Struktur
Und so viel schöner als die deutsche Architektur.
Außerdem waren die Straßen so schön und fein
Und in einem Café aß ich ein Croissant –
es war wirklich zu klein.

Aber es hatte einen fantastischen Geschmack!
Und als wir zusammen Quidditch spielten,
War der Wunsch von allen erfolgreich zu sein.

Insgesamt fand ich die Woche in Frankreich genial
Und warte nun geduldig auf den Karneval.

(Frei übersetzt aufgrund des französischen Originalgedichts)