Wegen einer Corona-Infektion in einer unserer Klassen müssen 32 Schülerinnen und Schüler sowie ein Lehrer unserer Schule bis zum 15. September auf Anordnung des Gesundheitsamtes vorsorglich in Quarantäne. Nachdem uns die Infektion am Freitagmorgen gemeldet wurde, haben wir in Absprache mit dem Gesundheitsamt unverzüglich alle Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen und Kurse sowie alle unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer in Quarantäne geschickt.

Am Nachmittag hat das Gesundheitsamt zusammen mit der Schulleitung den Fall gründlich untersucht und Sitzpläne, Kontaktverhalten, Hygieneregeln und Räumlichkeiten unter die Lupe genommen.

Dabei kam das Gesundheitsamt am Freitag zu folgendem Ergebnis (vgl.:  https://www.rbk-direkt.de/news/32214/corona-virus-fuenf-weitere-bestaetigte-corona-faelle-im-rheinisch-bergischen-kreis–weitere-schule-betroffen, 05.09.2020) :

  • Nach den bisherigen Ermittlungen des Gesundheitsamtes und den derzeit vorliegenden Erkenntnissen haben sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkraft verantwortungsbewusst verhalten und Schutzmaßnahmen getroffen. Auf Basis der Begehung vor Ort waren aber in einem der von der Person aus der Schülerschaft besuchten Klassenräumen die Lüftungsverhältnisse nicht ausreichend, da aufgrund von Baustellenlärm die Fenster nicht geöffnet werden konnten.
  • Daher werden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkraft, die gemeinsam in diesem Klassenraum waren, als Kontaktpersonen 1. Grades eingeordnet und müssen in behördlich angeordnete häusliche Quarantäne. Es handelt sich um rund 30 von der Quarantäne betroffene Personen. Bei ihnen wird in Kürze ein Abstrich durchgeführt.
  • Durch die gute Zusammenarbeit von Schulleitung und Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie den sehr guten präventiven Maßnahmen und der Umsetzung der Hygienekonzepte konnte die Anzahl der Kontaktpersonen 1. Grades zielgerichtet begrenzt werden.

[Quelle: Rheinisch-Bergischer Kreis, Corona-Virus: Fünf weitere bestätigte Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis – weitere Schule betroffen, 04.09.2020].

Weitere die betroffene Lerngruppe unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer, die zunächst vorsorglich alle in Quarantäne geschickt wurden, dürfen ab Montag wieder unterrichten, da das Gesundheitsamt sie aufgrund der Rahmenbedingungen ihres Unterrichts und der konsequenten Einhaltung der schulischen Hygieneregeln der Kontaktgruppe 2 zuordnen konnte. 

Alle direkt beteiligten Personen können sich am Montag in der Schule einem Test unterziehen, wobei gilt, dass auch ein negatives Testergebnis nichts an der Quarantäne ändert, da diese Ergebnisse keine absolute Sicherheit geben. Für die von der Quarantänemaßnahme betroffenen Schüler*innen wird ab Montag Unterricht über Teams stattfinden.

Wir freuen uns über die positive Rückmeldung des Gesundheitsamtes zum Konzept und zur Umsetzung der Maßnahmen zum Infektionsschutz, einschließlich der freiwilligen weiteren Nutzung der Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht! Entsprechend werden wir Kurs halten und unsere Regeln im Einklang mit dem Pandemieverlauf und unserer Bausituation stetig weiterentwickeln.

Wir danken allen Schüler*innen, die trotz der Lockerung der Maskenpflicht auch im Unterricht freiwillig einen Mund-Nasen-Schutz tragen und empfehlen mit großer Dringlichkeit allen, dies auch weiterhin zu tun. Der konkrete Fall zeigt, wie wertvoll dies ist, um den Personenkreis, der in der Folge einer Infektion von einer Quarantänemaßnahme betroffen ist, möglichst klein zu halten.

Wir wünschen Allen, besonders aber denjenigen, die von der Infektion direkt oder indirekt betroffen sind, alles Gute, Gesundheit bzw. baldige Genesung!

Dr. Michael Gasse und Melanie Burger